„Plus Lucis“ – „Mehr Licht“ war das Lebensmotto des Wissenschaftlers, Erfinders, Unternehmers und Mäzens Carl Auer von Welsbach (1858 – 1929), der mit seinen Entdeckungen und Erfindungen der Welt mehr Licht brachte.
Kaum jemand weiß heute, dass wir ihm unsere Glühbirne verdanken (Gründung der Firma OSRAM in Berlin 1906) und er es war, der durch die Erfindung des Zündsteins die Grundlage für die Entwicklung des Feuerzeugs schuf. Viele historische Feuerzeuge sind im Museum ausgestellt. Auch der Gasglühstrumpf geht auf ihn zurück. Erst dieser spendete ein so helles Licht, dass z.B. nachts Operationen in Krankenhäusern durchgeführt werden konnten und dieses Licht als Straßenbeleuchtung eingesetzt wurde. Auf ihn geht die Gründung der Treibacher Chemischen Werke zurück.
Er gilt als Pionier der Farbfotografie in Österreich. Bevorzugt hat er seine Familie abgelichtet.
Als Wissenschaftler erforschte er die Elemente der Seltenen Erden. Er entdeckte vier neue Elemente: Neodym, Praseodym, Ytterbium und Lutetium.
Wer mehr über Leben und Wirken des genialen Menschen erfahren möchte, dem sei der Besuch des Auer von Welsbach Museums in Treibach Althofen oder das Buch von Roland Adunka mit dem Titel „Carl Auer von Welsbach“ empfohlen.
Die Anreise ist neben dem Auto ist auch mit der Bahn möglich. Von Krumpendorf aus kommt man mit der S1 direkt nach Treibach-Althofen. Vom Bahnhof ist es noch ein ca. 20-minütiger Spaziergang zum Museum.